Am Montag hat Eugene 2 Orangenbäumchen gesetzt, nachdem
zusammen mit Jule eine geeignete Stelle gesucht und vorbereitet wurde.
Das 4. Sechszehntel nennen wir jetzt “Foso de la serpiente“, weil da letzte
Woche eine Hognosed Pit Viper war und es das wahrscheinlich schattigste Sechszehntel
ist, welches wir haben. Dort tauchen beim Kürzen der Vegetation oder beim
Ausgraben von Bambus immer wieder Stellen auf, wo Müll vergraben wurde oder
liegengelassen wurde. Wir dokumentieren das jetzt konsequent. Hier die
Montagsfunde:
Besonders krass: Eine vergrabene Autobatterie!
Eugene hat uns die verschiedenen Erdschichten gezeigt, 5 cm gute Erde, darunter feuchter Lehm, der wohl keine oder kaum Mikroorganismen enthält = schlechte Qualität zum Pflanzenanbau. Da der Topograf am Dienstag kommt, 40 Markierungsstangen auf Länge geflext (120 – 150 cm).
Am Dienstag hat Eugéne hat Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenqualität im Internet recherchiert. Der Topograf war da und hat die fraglichen Punkte von Huelal Totga und Yuyo nochmal vermessen und markiert. Jule und Stefan sind anschließend mit Stahlstangen die Strecke nochmals abgegangen und haben die Punkte dauerhaft markiert durch Einschlagen von Stahlstangen und markieren derselben mit Signalfarbe. Dabei mussten auch einige Stellen frei-gechoppt werden. Außerdem haben wir einen kleinen Teil des zuletzt gekauften Geländes, wo Nutzpflanzen draufstehen, für eine Abtrennung und Überschreibung durch den Topografen vom zukünftigen Huelal Totga Stück auf die Yuyo Finca, markieren lassen. Besprechung mit Topografen über die weitere Vorgehensweise. Festgestellt, dass Andrés, der Anwalt, das zuletzt gekaufte Stück noch nicht auf Yuyo hat eintragen lassen. Der Topograf will sich am Folgetag darum kümmern.
Am Mittwoch Baumbestand von Foso de la serpiente auf Karte eingetragen und versucht, mit Hilfe von Fotografien und Plantnet Bestimmungen vorzunehmen, was aber mangels Früchten und Blüten nur bei einer Kakaopflanze gut gelang, der Rest ist ungewiss. Dort auch Bambusstümpfe entfernt, was sehr schweißtreibend ist. Doch je weniger alte Stümpfe im Boden sind, desto leichter wird die Arbeit mit der Motorsense, bzw. kann so verhindert werden, dass der Nylonfaden übermäßig oft erneuert werden muss und die abgerissenen Stücke eingesammelt werden müssen.
Müll des Tages (Funde unter entfernten Bambus-Stümpfen):
Eugene hat eine Aloe-Vera-Terrasse angelegt:
Am Donnerstag haben wir noch richtig viel Müll gefunden in der Grenzregion zu unserem Nachbarn, aber noch auf unserer Seite. Es waren ein paar Baumstämme als Grenzmarkierungen drübergerollt, bzw. um den Müll zu kaschieren. Als wir die entfernt haben, kam eine Menge Müll zum Vorschein, dies haben wir mit ein paar Videos dokumentiert:
Freitag war Hinfahrt nach San José für Vereinsgründung. Was Eugene gemacht hat, wissen wir noch nicht. Wird nächste Woche nachgetragen. In San José haben wir nachmittags ein Gerät zur Bestimmung des PH-Wertes des Bodens gekauft, dass uns helfen wird, genaue Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenqualität zu finden.
Samstag war Vereinsgründung und Rückfahrt – das war ziemlich aufregend, hat aber alles geklappt. Ein wichtiger Schritt ist geschafft und nun warten wir auf die Registrierung, die im optimalen Fall 4 – 6 Wochen dauert. Aber mehr dazu später auf der Vereins-Website. www.huelal-totga.com. Auch die Gründung des Fördervereins in Deutschland ist vollzogen ?
Fotos folgen, nachdem wir abgeklärt haben, ob es mit allen okay ist oder ob einige lieber unkenntlich gemacht werden möchten.